FRAUENBUND OTTOBEUREN

Berichte & Bilder | Archiv 2015

Katholischer Frauenbund hält Rückblick - Hauptversammlung 2015

Bei der Jahresversammlung des katholischen Frauenbundes Ottobeuren wurde Rückblick auf viele Aktivitäten des Jahres gehalten. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Birgit Neher geehrt. An Vorträge, Theater, Einkehrtage, thematische Frauenfrühstücke, die nunmehr 11. Fußwallfahrt nach Kaufbeuren und die Kirchweihwallfahrt nach Erolzheim erinnerte Annemarie Keidler im Tätigkeitsbericht.

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Erlebnisse waren auch die Waaler Passionsspiele und der Jahresausflug nach Lindenberg und Bregenz. Im Dezember organisiert der Frauenbund wieder die schönen Adventsfenster im Ort. Die Erste Vorsitzende Gerlinde Görres dankte ihrer Vorstandschaft, dem Singkreis für die musi-kalische Ausgestaltung des Nachmittags, den Bäckerinnen für das leckere Kuchenbüffet und den emsigen Handarbeiterinnen. Ganz würdevoll erinnerte Frau Ursula Dürr an die acht verstorbenen Mitglieder des Verbandes. Abt Johannes wies auf die Eröffnung des von Papst Franziskus ausgerufenen Jahres der Barmherzigkeit im Dezember und einige Veranstaltungen dazu hin. Am Ende feierte Pfarrer Jurgis aus Litauen mit den Frauen einen Gottesdienst im Pfarrheim zum 95-jährigen Bestehen des Ottobeurer Frauenbundes, also eines kleinen Jubiläums. Pfarrer Jurgis war in dieser Woche in Ottobeuren zu Besuch. Für ihn verging diese wunderschöne Woche viel zu schnell und er bedankt sich bei allen recht herzlich für die Aufnahme und Unterstützung!

Der Frauenbund ehrte Birgit Neher für 40 Jahre Mitgliedschaft mit einem Strauß Blumen.
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Litauenreise vom 28.09. - 02.10.2015

Die Möglichkeit von Memmingen nach Vilnius mit der WIZZ-Air zu fliegen, motivierte elf Teilnehmer vom katholischen Frauenbund zu dieser Reise. Pfarrrer Jurgis und die uns vom letzten Besuch schon bekannte Reiseführerin Birute L. empfingen uns sehr herzlich zur fortgeschrittenen Zeit um 23.00 Uhr am Airport Vilnius und begleiteten uns zum Hotel Domus Maria. Frau Birute hatte alles organisiert. Jeder Reiseteilnehmer bekam noch ein Mineralwasser und ein kleines Gebäck zur Nacht. Sehr aufmerksam und nett. Die Zimmerschlüssel waren auch schon vorbereitet und haben wir in fünf Minuten eingecheckt.

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Am ersten Tag erkundeten wir Vilnius zu Fuß. Frau Birute erzählte uns viel Interessantes über die Hauptstadt Litauens. Kirchen, Denkmäler, die Universität, der Präsidentenpalast, schöne Parkanlagen, ein Bernsteinmuseum, und nicht zuletzt gemütliche Lokale, in denen wir uns stärken konnten.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens. Auch hier beeindruckten die schönen Bauten wie das Rathaus, auch weißer Schwan genannt, das Donnerhaus und die Kathedrale, sowie auch viele andere Kirchen und Klöster. Die Flüsse Neris und Memel fließen hier zusammen und bilden ein schönes Ambiente. Weiter ging die Fahrt nach Trakaj. Ein Naturpark mit einer imposanten Seenlandschaft und einem schönen Schloss auf einer Insel in einem dieser Seen gelegen, war ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Die kleine Volksminderheit der Karäer ist dort beheimatet. Am Abend waren wir bei Pfarrer Jurgis, den ja viele von uns schon kannten, eingeladen und feierten mit ihm in seiner Pfarrkirche in Vidotai, wo auch daneben sein Pfarrhaus ist, eine hl. Messe. Im Anschluss daran waren wir in einem weiteren Ort seiner Pfarrei zu einem köstlichen Abendessen im Gemeindesaal eingeladen.

Am dritten Tag fuhren wir wieder sehr weit mit dem Bus. Über die Grenze nach Lettland. Dort liegt in einer einsamen Gegend das prächtige Schloss Rundale mit einem herrlichen Barockgarten. Ein weiteres Reiseziel war an diesem Tag der Berg der Kreuze, der uns sehr beeindruckte. Millionen von Kreuze liegen dort und hinter jedem verbirgt sich Leid, Trauer, Gedenken, Dank und auch Freude.

Am Abreisetag besuchten wir zusammen mit Pfarrer Jurgis die Kapelle im Tor der Morgenröte und empfingen von ihm den Segen für eine gute Heimreise. Frau Birute zeigte uns den Markt in Vilnius um dort zu bummeln oder einzukaufen. Ein Spaziergang zur oberen Burg bildete den Abschluss des Programms. Der herrliche Blick über die Stadt, das harmonische Miteinander der Gruppe, alles trug dazu bei dankbar zu sein für diese schöne Reise. Glücklich landeten wir abends wieder in Memmingen. Unser besonderer Dank gilt Pfarrer Jurgis und natürlich, last not least, unserer brillianten Reiseführerin Frau Birute Luskeviciene.

Wir freuen uns jetzt auf den Gegenbesuch von Pfarrer Jurgis, der uns vom 9.11.15 bis 13. 11.15 besuchen will und heißen ihn herzlich willkommen. Das gilt natürlich, last not least, auch für unsere Reiseleiterin Birute wann immer sie Zeit hat.

Elisabeth Maischberger

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Jahresausflug 2015

Einen erlebnisreichen Jahresausflug hatten die Teilnehmerinnen des kath. Frauenbundes am 2. Sept. 2015. Erster Stopp beim Lindenberger Hut-Museum, mit interessanter Führung, aus der Entstehung vom Strohhalm zum fertigen Strohhut.

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Die Mittagspause war in Bregenz, beim Wirtshaus am See. Um 14 Uhr bekamen wir die Führung, hinter die Kulissen der größten See – Bühne der Welt. Der gigantische Theater – Betrieb faszinierte alle 52 Besucher.

Die Fahrt ging weiter in die mittelalterliche Stadt “Wangen”, die heuer 1200 J. Jubiläum feiert, das Kleinod des Westallgäus. Die 2 Stunden Aufenthalt war ein schöner Abschluss des Tages.

Annemarie Keidler

 

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Ortsbegehung in Ottobeuren

25 Frauen des kath. Frauenbundes, machten sich mit mir A. Keidler auf den Weg vom Marktplatz bis zum früheren Bahnhofsgelände, also die Bahnhofstr., die manche Veränderungen seit dem Jahre 1900 erlebt hat.

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Der Ort war kleiner, aber es gab mehr Geschäfte. 21 Lebensmittelgeschäfte boten Ihre Ware an, bzw. fuhren sie sogar bis vor die Haustüre. 8 Bäckereien waren am Ort ansässig, genauso 6 Metzger waren für die Bewohner da. Ebenso florierten die 8 Schuh-geschäfte. Viele Gasthäuser, 16 an der Zahl nahmen die Einkehrer und die damaligen Kurgäste noch auf. Wir alle, die unterwegs waren konnten sich noch an das Zugunglück 1962 erinnern und dann 1972 wurde der Personenverkehr mit der Eisenbahn eingestellt. Heute können sie auf dieser Strecke per Fahrrad nach Ungerhausen kommen. Bei der anschließenden Einkehr bei der Eisdiele Petro wurden noch manche alte Erinnerungen von der Bahnhofstraße wach: „Wie´s mal war“.

Annemarie Keidler

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11. Crescentiawallfahrt nach Kaufbeuren

In der farbenfrohen Natur unterwegs zur heiligen Crescentia.

Was motiviert 41 Frauen und 2 Männer zu einer 40 km langen Wallfahrt? Vom Alltag abzuschalten – zu sich selbst und zu Gott finden – beten für besondere Anliegen – im Gehen zur Ruhe zu kommen – Gemeinschaft erleben – und vieles mehr. Um 6:45 begrüßten wir uns bei schönem herrlichen Wetter und vorhergesagter Hitze bis zu 30°

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Frau Görres gab uns wie jedes Jahr besinnliche Worte und gute Wünsche mit auf den Weg. Nach einem Gruppenfoto auf der Basilika-Treppe ging es voran nach Guggenberg. Dort hielt Elisabeth Dillinger die 1. Statio mit Gedanken zu der Farbe rot. Wir gedachten unserer 2 Verstorbenen Angela und Finni. Für Angela sangen wir ihr Lieblingslied und von Finni wurde ein Gedicht, das sie selbst geschrieben hat, vorgelesen. Unser nächstes Ziel war Grub. Mit schönem Glockengeläut der kleinen Hofkapelle hieß man uns dort willkommen. Unsere Begleiter Gerlinde und Günther hatten bereits die Frühstückstische gedeckt und alles bestens vorbereitet. Sigrid Rietzler brachte uns in der Kapelle die Farbe blau näher, wir ehrten dabei besonders die Gottesmutter.

Beim anschließenden Frühstück konnten sich alle stärken. Familie Hebel bekam für ihre überaus große Gastfreundschaft ein kleines Geschenk überreicht und wir bedankten uns mit dem Kanon „Viel Glück und viel Segen“ Durch Wald und Flur, teils betend, teils schweigend oder redend erreichten wir pünktlich um 12 Uhr Stein. Auch hier wurden wir mit Glockengeläut der kleinen Kapelle begrüßt. Nach dem gesungenen Engel des Herrn durfte ich die 3. Statio mit Gedanken zur Farbe grün vortragen, die Farbe der Hoffnung.

Im Anschluß daran setzten wir uns an die schön gedeckten Tische unter den schattenspendenden Bäumen. In solch einer Atmosphäre schmeckte uns allen die gute Brätknödel-Maultaschen-Backspätzle Suppe. Dazu ein kühles Radler – einfach herrlich ! Dem Franz Klarwein dankten wir für die Gastfreundschaft ebenfalls mit einem kleinen Geschenk und einem Lied. Der Weg führte uns weiter nach Ronsberg. Schweigend gingen wir durch den langgezogenen Ort und füllten dann am Waldrand aus den Begleitfahrzeugen unseren Wasservorrat auf. Wie wohltuend war der sich anschließende Weg durch den Wald. In Willofs freuten wir uns auf die Pause unter den schönen Linden. Auf Wunsch gab es Kaffee und Kuchen. Die letzte Etappe für diesen Tag lag vor uns. Ein neuer, weniger abenteuerlicher Weg ließ uns dann um 17 Uhr in der Gfällmühle ankommen. Wie freuten wir uns alle auf ein kühles Bad im Schwimmbecken. Allerdings lud die Wassertemperatur von 16° nur zu einer kurzen Erfrischung ein. Von 5 Frauen mussten wir uns verabschieden, die nur an diesem Tag teilnehmen konnten. Genügend Zeit blieb zur Entspannung bis wir uns zum Abendessen versammelten. Draußen zog ein Gewitter auf und es regnete kräftig – aber wir waren ja nun im Trockenen!

Der gemütliche Teil abends bedeutet für alle eine Belohnung für das lange Gehen. Reinhold Hartmann erfreute uns mit vielen von ihm vorgetragenen Witzen. Alle fanden einen Schlafplatz, denn am anderen Morgen ging es nach einem guten Frühstück schon wieder um 7 Uhr weiter. Die Luft um einiges kühler und vom Wind begleitet, wanderten wir durch einen Wald und kamen zu einer Hütte um das Morgenlob zu hören. Vorgetragen von Finni und Irmgard. Im Anschluss gaben wir uns alle den Friedensgruß bevor wir weitergingen.

Ein schöner Weg führte uns durch den Wald zur 4. Statio. Interessantes und Nachdenkliches erfuhren wir über die Farbe gelb, die uns Ute Corpus näherbrachte. Froh gestimmt gingen wir nach Blöcktach und weiter nach Kleinkemmnat. Dort wurden wir von Bürgermeister Bucher und seiner Frau freundlich empfangen. Erneut gab es zur Stärkung Wienerle und Brot, sowie Kuchen. Die letzte Wegstrecke lag nun vor uns. In Kaufbeuren angekommen, stimmten wir zu „Großer Gott wir loben dich“ an und gingen singend bis zum Eingang der Kirche.

Pfarrer Böhmer aus Obergünzburg krönte unsere Wallfahrt mit einer heiligen Messe. Er ging in der Predigt schön auf unsere Ausarbeitung zu den geschilderten Farben ein und beleuchtete diese auf seine Art. Wir sangen, begleitet von Afra`s Gitarrenspiel schöne und ergreifende Lieder .Am Schluss sagte Pfr. Böhmer, dass jedes Gebet und unsere Wallfahrt nicht umsonst ist und von Gott erhört wird. So beschlossen wir mit tiefer Dankbarkeit unsere Wallfahrt.

Im Klostergarten versammelten wir uns dann zur Verabschiedung, bei der jeder 4 Herzchen in den 4 Farben zum Andenken bekam. Die Farben waren ein schönes Thema, wir erfuhren viel Interessantes das uns vielleicht noch eine Weile beschäftigt.

Besonderen Dank haben Gerlinde und Günther verdient, die viel Arbeit und Zeit mit der Vorbereitung und Planung hatten und uns stets vorbildlich, immer freundlich und herzlich mit allem versorgten.

Jedem der mitging gebührt Dank. Es ist nicht selbstverständlich, dass alles so harmonisch wie bei dieser Wallfahrt abläuft. Vielleicht nächstes Jahr wieder???

Elisabeth Maischberger

 

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Frauenfrühstück

Ein ausgezeichnetes Frühstück bereiteten 6 Frauen des Kath. Frauenbundes, am frühen Morgen. Gerlinde Görres begrüßte ca. 120 Frauen. Die Schäffeler Gruppe musizierte und sang erfrischende Lieder. Anschließend bekamen wir einen guten u. treffenden Vortrag von Gesundheitsberaterin Frau Eva Posselt zu hören. Wie kann ich meine Konzentration verbessern?

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Die positiven Gedanken beim früh aufstehen, die beginnen am Bettrand. Weiter folgt konzentriertes Zähne reinigen, gesunde Ernährung, viel trinken, Pausen zur Entspannung, und somit jeden Tag dankbar abschließen. Diese Grundregeln befolgen und einprägen. Zeitig ca. 22 Uhr zu Bett gehen – früh auf, das ist der gute Lebenslauf. Auch die 5 Säulen von Pf. Sebastian Kneipp, sind eine gute Grundlage. Davon ist die Bewegung am wichtigsten, dazu kommt die Ordnung. Die Sicherheit kommt dann von innen; gute Gespräche schaffen Orientierung und somit Vorsprung beim lernen. Disziplin u. Selbstsicherheit bestimmen den Einklang für Geist und Seele den ganzen Tag, gibt Ruhe in der Nacht, speichert den gleichmäßigen Atem-Rhythmus im ersten Tiefschlaf. Das Gehirn braucht seinen Rhythmus für’s ganze Leben und halten Demenz, wie Parkinson bis ins hohe Alter fern.

Diese Gedanken sollte jeder befolgen u. beachten.

Annemarie Keidler

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Osterbrunnenfest 2015

Zum vierten Mal wurde ein geschmückter Osterbrunnen vor der Genobank aufgestellt. Zwei Dutzend Frauen des Katholischen Frauenbundes sammelten das Grünzeug und banden die Girlanden und schmückten den Brunnen mit vielen bunten Eiern.

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Bei der Einweihung durch Pater Beda Lange gab es danach auch viele bunte Ostereier für die Besucher. Musikalisch gaben fünf Schülerinnen der Musikschule durch ihr Klarinettenspiel ihr Bestes. Der Männergesangverein unter der Leitung von Herrn Engelbert Kohler unterhielt die ca. 200 Besucher mit Frühlingliedern.

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Einkehrtag in der Kartause Buxheim

Thema: Jesus leben in der Welt“ mit Pfarrer Xaver Berchthold, Buxheim. 44 Teilnehmerinnen des Frauenbunds wurden freundlich von Herrn Pfr. Berchthold im Marianum empfangen. Das Morgenlob im Refektorium wurde mit schönen besinnlichen Texten, Liedern und Gebeten gestaltet.

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Danach erfolgte eine Führung durch die Kartause. Wir erfuhren, wie die Kartäuser ihren Tagesablauf gestalteten. Wir besichtigten u.a. eine Mönchszelle mit dem dazugehörigen Garten. Das einmalig schöne Chorgestühl in der Klosterkirche und die dazugehörige Geschichte ließ uns alle staunen. Anhand der Biografien von Franz v. Sales, Bonhoeffer und Don Bosco hörten wir in einem Vortrag, wie sie ihr Leben mit Jesus gestalteten, was uns natürlich auch Beispiel sein kann für unser Leben. Wir hörten über das Leben im Kloster, speziell der Kartäuser. Es scheint, als wären sie weltfremd, aber dem ist nicht so. In der Anbetung geben sie Zeugnis für Gott und beten für die, die Unrecht schaffen.

Anregungen für ein Leben mit Jesus:
Die Freude am Leben und die Liebe zu Gott Einen Mittelweg suchen Jenen helfen, die viel Arbeit und wenig Zeit haben In jedem Tun mit Gott verbunden sein Frömmigkeit mit allem verbinden Wo wir hingestellt sind, Gott die Ehre geben. Sich fragen: „Wie können wir unseren Glauben lebendig leben?“ Zu Mittag stärkten wir uns im Gasthof Löwen. Nachmittags sahen wir den Film „Seiltänzer“. Don Bosco als Vorbild für die vielen Projekte in der ganzen Welt, die Beispiel geben, wie viel Gutes man tun kann. In der Hauptsache kümmert sich die Don Bosco Bewegung um Kinder und Jugendliche.

Die hl. Messe mit Pfr. Berchthold, musikalisch begleitet mit Gitarre und Geige bildete ein schöner Abschluß. Der Einkehrtage endete mit Kaffee und Gebäck. Halten wir uns an die Worte von Don Bosco:

Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen

Elisabeth Maischberger

 

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Tanz- und Singtag

Sich verzaubern lassen mit Tanz und Musik, das vermochten Elisabeth Wiedemann und Raphael Gerd Jacob beim Katholischen Frauenbund in Ottobeuren. Ständig war das Thema zu erkennen: „Blicke nach Innen und Du wirst nach Außen strahlen“. Der Katholische Frauenbund, Zweigverein Ottobeuren hat dazu viele Frauen in´s Pfarrheim Ottobeuren eingeladen.

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Sie durften zunächst im Gemeinschaftstanz einander näher kommen. In den folgenden Stunden erlebten sie erst einmal ihr eigenes Umfeld, den Körper, seine Weite beim Ausstrecken und welchen Raum er umfassen kann. Dann führte die Tanztherapeutin vor, sich einen inneren Spiegel vorzuhalten und sein Gemüt zu erfassen. In der Zeit begannen sich die Gefühle neu zu ordnen und für die eigenen Bedürfnisse zu öffnen. Mit Blütenbildern erschloss die Bewegungstherapeutin diese Gefühlswelt. Dazu schuf die Referentin in der Saalmitte einen schmuckvollen Mittelpunkt „um den sich alles drehte“.

Kirchenmusiker Jacob vereinte mehrmals die Teilnehmer um sein E-Piano und führte sie in die „Zärtlichkeit Gottes“ ein. Immer wieder tauchte darunter seine Lebensgeschichte auf. Während seiner Laufbahn arbeitete er auch zwölf Jahre in Schweden. Von dort hatte Jacob ein Lied dabei, das sich an den sehnsüchtig erwarteten Frühling richtete. Im gemeinsamen Singen war es eine Zeit „um sich verzaubern zu lassen, mit Tanz, Musik und Gesang“. Fasziniert war das Vorstandsteam, mit den Frauen, wie Frühlingsblüten in zarten Farben zu leuchten beginnen. Alle bastelten sich ein kleines Täschchen aus einem Blütenblatt und legten dorthinein ihre guten Eigenschaften. Auf kleinen Zetteln sollten diese Erkenntnisse weit hinein in den Alltag wirken. Immer wieder lasse sich so „ein großes Los aus dem Beutel zaubern“.

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Frauenbundtheater

Im Fasching wurde heuer beim Frauenbund turnusgemäß wieder Theater gespielt. Bei fünf Aufführungen des Stückes „ Eine feine Verwandtschaft“ von Olf Fischer und Oskar Weber erlebten ca. 1200 Zuschauer vergnügliche Stunden im Pfarrheim St. Michael.

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Seit 1950 war es bereits das 58. Theaterstück, das in alter Tradition nur von Frauen, auch in den Männerrollen, dargestellt wird. Die bewährte Regie seit über 30 Jahren lag wieder in den Händen von Beppo Haller. Darstellerinnen des erfolgreichen Stückes waren Afra Fauter, Rita Neumann, Michaela Schütz, Regina Holzinger, Sigrid Rietzler, Elisabeth Dillinger, Sieglinde Bartsch, Dori Grimm, Maria Stibi und Nicole Kessler. Die hervorragenden Masken wurden von Martina Breitruck und Gabi Diamantidis erstellt, Marianne Riedele kümmerte sich zuverlässig um Requisiten und Technik, Gisela Hubatschek fungierte als bewährte Einsagerin. Die Ottobeurer Frauenbund-Vorsitzende Gerlinde Görres bedankte sich für den guten Besuch und freute sich über die Einnahmen, deren Reinerlös wie immer sozialen Zwecken zu Gute kommt.

Rita Neumann

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