FRAUENBUND OTTOBEUREN

Berichte & Bilder | Archiv 2014

Spendenübergabe

Der Handarbeitskreis vom Katholische Frauenbund übergab Abt Johannes Schaber den Jahreserlös von den gestrickten und gehäkelten Mützen, Schals, Socken uvm. Abt Johannes Schaber unterstützt mit 1.000 Euro die Bedürftigen der Pfarrei Ottobeuren.



Frauenfrühstück mit Schwester Teresa Zukic mit Ihrem Vortrag: Jeder ist normal bis du ihn kennst

Um 9.00 Uhr begrüßte Frau Görres alle Anwesenden, stellte das Frühstücksteam vor und lobte deren Arbeitseifer. Ein besonderer Willkommensgruß galt natürlich Schw. Teresa Zukic. Zu Beginn und während des Frühstücks sorgten für eine musikalische Begleitung mit schönen Weisen Frau Friedel Wille und Claudia Schwägele.

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An der stolzen Teilnehmerzahl von 150 Personen konnte man sehen, wie groß das Interesse am unserem traditionellen Frauenfrühstück und dieses Mal am Vortrag von Schwester Teresa war.

Anfangs erzählte sie aus ihrem Leben. Inzwischen ist sie 50 Jahre alt. Als Jugendliche war sie sehr sportlich, was man ihr heute, wie sie humorvoll feststellte, nicht mehr ansieht. Als Kunstturnerin und in der Leichtathletik gewann sie viele Preise. Als sie 19 Jahre alt war und eines Nachts nicht schlafen konnte und dann aus der Bibel las, kam eine entscheidende Wende in ihrem Leben. Texte aus der Bergpredigt haben sie in ihren Bann gezogen und so wurde aus ihr eine gute Christin.

Nach kurzer Zeit beschloss sie Ordensschwester zu werden und kam zu den Barmherzigen Schwestern nach Fulda. Während der Klosterzeit arbeitete sie in Altersheimen als Helferin, dann wieder bei Schwerstbehinderten. Sie studierte auch Religionspädagogik, gestaltet viele Kindergottesdienste usw. Immer interessiert an den Mitmenschen und auch an Dingen wie Rockmusik, Skateboard fahren, Bier trinken (hat, sie besonders betont) und vieles mehr. Sie arbeitete an sozialen Brennpunkten und wurde durch ihre unkonventionelle Art immer mehr bekannt. Ihre Fernsehkarriere begann, als sie von Margarete Schreinemakers eingeladen wurde welche sie als einen „ganz gelungenen Ableger vom Bodenpersonal Gottes“ vorstellte. Beim Quiz mit Jörg Pilawa gewann sie viel Geld, wovon sie sich ein Auto kaufte an dem sie einen Aufkleber „Sponsored bei Gott“ anbrachte und eine Tafel für Bedürftige einrichtete.

Beim Vortrag mit dem Thema „Jeder ist normal bis man ihn kennt“, hörten wir viele Beispiele und Ratschläge wie man manche Situation im tägliche Leben besser meistern kann. Es ist immer die Art und Weise der Bewertung. Man kann etwas positiv, negativ oder neutral sagen oder empfinden. Es liegt an uns, für welche Art wir uns entscheiden. Das Selbstwertgefühl, die Bewertung der Dinge und die Versöhnung das sind wichtige Punkte, die wir beachten sollten. Ein verletztes Herz verletzt unwillkürlich auch andere.

Auch gab Schwester Teresa den Rat, dass Humor und Lachen heilsame Mittel sind, das Leben besser zu bewältigen. Die Liebe Gottes spricht aus ihr, so empfindet man. Durch ihre herzliche Art zu reden, hätte man ihr noch stundenlang zuhören können.

Am Schluss konnte man Bücher und CDs kaufen, die sie gerne signierte. Frau Görres bedankte sich für den hervorragend und alle Anwesenden beindruckenden Vortrag. Sie bedankte sich für ihr Kommen und wünschte ihr alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg. Nehmen wir uns aus diesem Vortrag die 5 Schritte der Schwester Teresa zu einem erfüllten Leben zu Herzen:

  • Sei mit Dir befreundet
  • Lebe was Du verstehst
  • Lobe selbstlos
  • Tue Ungewöhnliches gegen die Gewohnheit
  • Lass Wunden heilen.

Elisabeth Maischberger

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Jahresausflug auf die Schwäbische Alb

Um 7:30 Uhr fuhren wir pünktlich los. Unser Busfahrer Jürgen Rau begrüßte uns, auch im Namen der Firma Brandner. Frau Gerlinde Görres schloss sich dem Gruß an, gab einige Informationen an die 53 Teilnehmerinnen und sprach ein Segensgebet für eine gute Reise.

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Über Memmingen, Biberach, Ehingen ( Donau ) und Münsingen ging es zum 1. Ziel: Schloss Lichtenstein, das herrlich auf einem Felsen über Honau steht und uns sofort an ein Märchenschloss erinnerte. Auf dem Parkplatz gab es für alle ein Frühstück mit Kaffee und Butterbrezeln. Zu Fuß ging es einen kleinen Berg hoch und dann über eine schmale Brücke zum Schloss. In zwei Gruppen wurden wir durch die Räume geführt und erfuhren, dass die Entstehung des Gebäudes auf die Romanvorlage des historischen Romans der Romantik „Lichtenstein“ 1826 geschrieben v. Wilhelm Hauff, zurückgeht. Wilhelm von Württemberg ließ das Schloss auf den Grundmauern einer alten Ritterburg errichten. Die Bauzeit dauerte nur 2 Jahre von 1840 – 1842. Wir bestaunten die Waffenhalle, die Schlosskapelle, die Trinkstube, das Wappenzimmer, Erkerzimmer und zum Schluss den Rittersaal , dessen Wände mit filigranen Ornamenten geschmückt waren. In einer Vitrine lagen die Totenmasken von Napoleon, Goethe, Schiller und Ludwig Uhland. Nach der Führung genossen wir den schönen Blick von oben in das Echaztal über die Dörfer und die schöne Alblandschaft.

Wir setzten die Fahrt fort nach Trochtelfingen. Die Stadt hat viele schöne Fachwerkhäuser und wird vielleicht deshalb „ Kleinod der schwäbischen Alb“ genannt. Im Gasthof Albquell-Bräuhaus konnten sich dann alle bei einem guten Mittagessen stärken, bevor es zum nächsten Ziel, nach Zwiefalten ging. Hier hatten wir die Möglichkeit, die Klosteranlage und das schöne barocke Münster zu besichtigen. Nachdem wir uns alles angesehen hatten, reichte die Zeit noch für Kaffee und Kuchen in der Klosterbräu-Gaststätte.

Um 16 Uhr ging es von dort wieder weiter nach Neufra bei Riedlingen zum historischen Renaissancehängegarten. Herr Johannsen erzählte uns zuerst in der Kirche über die Geschichte und zeigte uns mehrere Epitaphen (Andachtsbilder),u.a. auch die von Graf von Helfenstein der im Jahr 1546 das Schloss und den Hängegarten erbauen ließ. Der Garten wird von 14 bis zu 9 Meter hohen Gewölben getragen und besteht hauptsächlich aus Buchsbaumhecken und ein paar Blumen. Der Garten wird seit 1988 in Privatinitiative von Waltraud Johannsen restauriert und sie betreibt dort das kleinste Schlosshotel. Die gesamten Gebäude der Schlossanlage wurden in Wohnungen umgebaut.

Etwas verspätet fuhren wir weiter nach Steinhausen. Dort erhielten wir zum krönenden Abschluss eine interessante Führung in der schönsten Dorfkirche der Welt .Der Ursprung dieser Kirche beruht auf ein Vesperbild in einer Kapelle. Geplant, erbaut und stuckiert von Dominikus Zimmermann ( 1728 -1733) mit kunsthistorisch bedeutenden Deckenfresken ausgestattet durch dessen älteren Bruder Johann Baptist Zimmermann während der Amtszeit von Abt Didacus Ströbele. Sehr informativ wurden uns die Deckengemälde erklärt, welche die 4 Kontinente und das Paradies darstellen. An den Seiten Fresken, die den Lebenslauf von Maria zeigen. Grosses Interesse und Staunen galt den vielen Tieren, die an jedem der 3teiligen Fenster zu sehen sind, die je nach Lichteinfall mehr oder weniger deutlich zu erkennen sind.

Zum Abschluss sangen wir „Großer Gott wir loben dich“ und stellten fest, dass die Kirche eine sehr gute Akustik hat und deshalb auch viele Konzerte stattfinden. Dankbar für die vielen schönen Erlebnisse und Eindrücke des Tages traten wir die Heimreise an. Helga Keller verkürzte uns die Zeit indem sie ein paar erheiternde Geschichten vorlas.

Noch ein ein paar Lieder und Frau Görres sowie der Busfahrer verabschiedeten mit abschließenden Worten die Teilnehmer. Gegen 20:20 Uhr kamen wir wieder in Ottobeuren an und alle waren erfreut und zufrieden über den harmonischen und schönen Ausflug.

Elisabeth Maischberger

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Oasentag

Mit dem Thema Herzenswünsche begann der Oasentag von Frau Monika Brugglehner. 16 Frauen trafen im Pfarrheim St. Michael um 14 Uhr ein.

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Mit zueinander passenden Herzen an den Stühlen kamen zwei Frauen jeweils zusammen und stellten sich vor. Nach einer Besprechung und Anleitung der Vorlagen, die bereits auf Tischen lagen, ging es mit Fantasie und Ideen an die Arbeit & Fertigung von Gebilden wie Herzen... Die 1 1/2 Std. Zeit brachten in Farbe und Form viele Kreationen zum Aufhängen. Eine kleine Kaffeepause fehlte nicht und die Arbeiten, wie Ideen kamen ins Gespräch. Spirituelles wurde zum Schluss auf den Weg gegeben.

Annemarie Keidler

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10. Crescentiawallfahrt nach Kaufbeuren

Im Jahr des großen 1250 Jahre Jubiläums der Benediktinerabtei Ottobeuren konnte die Pilgergruppe des Frauenbundes ihr 10-jähriges Jubiläum begehen. Am Freitag den 27.6. 2014 trafen sich alle Teilnehmer um 6:45 Uhr an der Maibaumwiese, wurden von Frau Görres begrüßt und mit besinnlichen Worten auf den Weg geschickt. Auf der großen Treppe der Basilika stellten wir uns alle auf für ein Gruppenfoto. 41 Frauen, darunter acht, die zum ersten Mal mitgingen. Das schön geschmückte Birkenkreuz mit dem Bild der hl. Crescentia, das jeder der möchte, eine Strecke lang voraustragen darf.

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Gerlinde und Günther Görres nahmen unser Gepäck und die Verpflegung mit dem Auto mit und waren immer schon zur Stelle, wenn wir ein Ziel erreichten. Der Weg führte uns zuerst nach Guggenberg und die Anhöhe stellte schon die erste Herausforderung dar. Elisabeth Dillinger begrüsste uns alle nochmal und eröffnete mit der 1. Statio. Der Lebensweg der hl. Crescentia wird uns in den 4 Statios begleiten. Alle stellten sich der Reihe nach vor und danach machten wir uns auf den Weg nach Grub, wo wir mit schönem Glockengeläut empfangen wurden. In der Kapelle hielten wir die 2. Statio. Nach Liedern und Gebeten hörten wir von der Kindheit und Jugend der hl. Crescentia. Die Familie Hebel, wie immer sehr nett und gastfreundlich, stellte uns wieder ihre Räume zum Frühstück zur Verfügung das von unseren wichtigen und treuen Begleitern liebevoll vorbereitet wurde. Die Gastfamilie bekam ein kleines Geschenk überreicht und wir sangen ein Danke-Lied zum Abschied.

Gestärkt pilgerten wir weiter durch die schöne Natur, teils durch den Wald und auch mal ein Stück auf der Straße. Und so war unser nächstes Ziel „Stein“ wo wir um 12 Uhr ankamen. Auch dort empfing uns die Glocke der kleinen Kapelle und wir hielten dort die 3. Statio, wo wir über das Leben im Kloster der hl. Crescentia hörten.

Es stimmte uns alle nachdenklich, was diese Frau alles ertragen musste. Unter Bäumen waren schon die Tische für uns gedeckt und wir bekamen eine feine Suppe serviert. Auch hier wurden wir sehr freundlich von der Fam. Hilde und Josef Petrich empfangen. Sie bekamen zum Dank ebenfalls ein Geschenk und ein Abschiedslied. Weiter ging es dann durch Wald und Feld, einen Rosenkranz betend, auch zwischendurch immer mal wieder schweigend. Wir sahen viele schöne Häuser mit herrlichem Blumenschmuck, genossen den Blick in die schöne Landschaft. Die Kühe schauten uns manchmal hinterher als würden sie interessieren, wer da vorbeikommt. Wir kamen so in Ronsberg an und gingen hier auch schweigend durch den Ort bis zum Skilift, wo wir wieder Getränke bei Gerlinde und Günther nachfassen konnten.

Wieder durch Wald und Flur, bergauf, bergab, betend und schweigend kamen wir um ca. 15 Uhr in Willofs an und legten unter der Linde eine letzte Erholungspause ein, bevor es zur G`fällmühle unserem Tagesziel weiterging. Auf dem Weg dahin wurde es stellenweise sehr abenteuerlich, wir mussten über Zäune steigen und einen wackligen Steg überwinden. Gott sei Dank hatten wir technisch versierte Frauen dabei, die das gut in Griff bekamen und auch einen Weidezaun spannungslos schalten konnten. Um 17 Uhr kamen wir an der G`fällmühle an und ein paar von unserer Gruppe erfrischten sich im Schwimmbad und genossen das kühle Wasser. Die müden Füße im Wasser – welche Wohltat!

Um 19 Uhr trafen wir uns dann alle erfrischt und erholt zum Abendessen . Ein paar gesellige Stunden, wo viel gelacht und erzählt wurde, vermittelte eine wohlige Stimmung und so gingen wir dann gegen Mitternacht alle müde und erschöpft ins Bett.

Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen, frühstücken, denn um 7 Uhr ging es dann schon wieder weiter. Durch den Wald auf eine Anhöhe. Dort das Morgenlob mit Liedern und Gebeten sowie schön vorgetragene Gedanken. Im Hintergrund leise das Geläute von Kuhglocken. Das alles versetzte uns in eine schöne Morgenstimmung, dankbar, dass wir so etwas Schönes und erfüllendes erleben dürfen.

Wieder unterwegs, hatten wir einen schönen Blick auf die ferne Alpenkette und die weite Landschaft davor. Wenn man so schweigend die Natur in ihrer Schönheit betrachtet, eigenen Gedanken nachhängt, stellt sich ein Gefühl einer reichen und schönen Erfahrung ein.

Im Wald hielten wir die 4.Statio, dort hörten wir von Tod und Heiligsprechung der hl. Crescentia. Auf einer Teerstraße gehend, beteten wir einen Rosenkranz was uns das gehen erleichterte. Die letzte Pause dann in Kleinkemmnat. Bei der Kirche wurden wir ein letztes mal mit Essen und Getränken versorgt. Zu unserer Freude begrüßte uns überraschend der 2. Bürgermeister von Kaufbeuren, Herr Gerhard Bucher. Er wohnt in Kleinkemnat und lud uns zu sich ein, wo er vor seinem Haus die bayerische Fahne hisste und uns ein Schnäpschen servierte. Wir sangen zum Dank die Bayernhymne und ein weiteres Lied und machten uns dann wieder auf den Weg nach Kaufbeuren das wir pünktlich um 11:45 Uhr erreichten. In der Stadt hörten wir in der Nähe Alphörner spielen. Was uns nicht davon abhielt das Lied:“ Großer Gott wir loben dich“ anzustimmen und zur Klosterkirche weiterzugehen Es standen dort ein paar bekannte Freunde aus Ottobeuren, was man immer als schöne Geste empfindet.

Der Gottesdienst mit Pater Magnus Klasen OSB setzte unserer Wallfahrt dann die Krone auf. Feierlich, die Fürbitten symbolisch mit Weihrauch, den jeder in eine Räucherschale streuen durfte, dargebracht, ließ uns alle ganz andächtig werden. Vielleicht wird die eine oder andere Bitte, die wir mit auf dem Weg dorthin brachten, erhört.

Nach der Messe trafen wir uns zum Verabschieden im Klostergarten. Dankbar für unsere Organisatoren welche die Wallfahrt so perfekt vorbereitet haben. Weiterhin für das harmonische Miteinandergehen, für das schöne warme Sommerwetter und für noch vieles mehr. Auf dem Jahresprogramm des Klosters steht der schöne Satz vom hl. Franziskus:

Wenn es dir gut tut, komm.

Ich wünsche allen in diesem Sinne eine gute Zeit und freue mich, wenn nächstes Jahr wieder viele kommen.

Elisabeth Maischberger

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Halbtagesfahrt „Auf den Spuren der Fugger“

Bei herrlichem Wetter fuhren wir mit dem Bus der Firma Karrer um 13 Uhr mit 28 Teilnehmerinnen zunächst nach Babenhausen. Frau Rietzler begrüßte alle und wünschte uns einen schönen Nachmittag.

Frau Ulrike Gandy, unsere freundliche und sehr kompetente Reisebegleiterin begrüßte uns ebenfalls und informierte uns schon auf der Fahrt über die Familie der Fugger, die schon seit 1382 existieren. In Babenhausen und in Kirchheim leben heute noch Nachkommen in der 18. Generation. Im Babenhausener Schloß führte uns Herr Karl Müller durch verschiedene Räume und erzählte hochinteressant über die Anfänge und den Aufstieg der Fugger.

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Nach 1 Stunde ging die Fahrt weiter nach Kirchhaslach. Dort besichtigten wir die Wallfahrtskirche „Zu unserer lieben Frau“. Frau Gandy berichtete, dass es der älteste Wallfahrtort im Bistum Augsburg ist (seit dem 14. Jahrh.) 1808 wurden die Wallfahrten verboten und lebten 1851 wieder auf. In der Kirche befindet sich ein spätromanisches Gnadenbild aus der Zeit um 1220.

Von Kirchhaslach aus, ging die Fahrt weiter nach Kirchheim. Im Gasthaus Adler kehrten wir ein zu einer Kaffeepause. Danach bildete die Besichtigung des Zedernsaals im Schloß Kirchheim den krönenden Abschluss. Herr Jeschke erklärte uns die freihängende Decke mit 1.80 m Tiefe und ließ uns alle staunen. Sie ist aus 11 Holzarten, einer prachtvollen Ornamentik gefertigt und stellt ein hervorragendes Meisterwerk der deutschen Renaissance dar. In der Schloßkirche konnten wir noch ein Rubensgemälde und das Grabmal v. Hans Fugger sowie noch andere Kostbarkeiten betrachten.

Um 18:30 Uhr kamen wir wieder in Ottobeuren an und stellten fest, dass es eine schöne, interessante und lohnende Fahrt ins Unterallgäu war. Unser Dank gilt Frau Sigrid Rietzler, die die Fahrt so perfekt organisiert hat.

Elisabeth Maischberger

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Frauenfrühstück - „Lebensmittel unter die Lupe genommen“

„Lebensmittel unter die Lupe genommen“ beim Frauenfrühstück

Zu diesem interessanten Thema hatte der Frauenbund die Diätassistentin des Kreiskrankenhauses Ottobeuren, Frau Gudrun Uhl, als Referentin eingeladen.

Die 2. Vorsitzende Elisabeth Dillinger begrüßte zuvor die ca. 90 anwesenden Frauen mit „Gedanken zum Leben“ von Mutter Teresa; die Musikgruppe Schäffeler bot zusammen mit Friedel Wille, Flöte, drei schwungvolle Lieder zum Auftakt.

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Nach dem Genuss des reichhaltigen Frühstücksbüffets, vom bewährten Frauenbundteam schön dekoriert und liebevoll aufgebaut, zeigte Frau Uhl auf, worauf beim Einkauf der Lebensmittel im Supermarkt zu achten ist, wenn man sich gesund ernähren will. Vor allem wies sie auf Täuschungen und irreführende Werbeaussagen und Bezeichnungen hin, erklärte die Bedeutung der Zutatenliste und Zusatzstoffe (E-Nummern) am Beispiel von Zuckercouleur (E 150), das Lebensmitteln wie Vollkornbrot, Essig, Malzbier, Rum etc. zugesetzt wird, um sie zu „schönen“. Sie berichtete über Lebensmittelskandale und nahm Imitate wie Formfleisch, Analogkäse, Surimi sowie Light-Produkte, die oft nur Kalorienarmut vorgaukeln, kritisch unter die Lupe. Bei Bio-Produkten empfahl sie, auf die Verbandssiegel zu achten, da hier strengere Kontrollen stattfinden. Es liegt am Verbraucher, wenn minderwertige Industrieprodukte statt wertvolle Lebensmittel auf den Markt kommen, die nicht nur billig sein können.

Am Schluss gab sie uns den Rat, bedachter einzukaufen, z.B. bei kleineren Betrieben, dem Metzger und Bäcker um die Ecke, mehr frische Grundnahrungsmittel, weniger Fertigprodukte zu wählen, selber zu kochen, auf die Zutatenliste zu achten (je kleiner, desto besser) und bei fragwürdigen Bezeichnungen die Verbraucherzentrale zu informieren (auch über den Verband möglich). Sie forderte, dass die Werbung mit „sauberen“ Etiketten rechtlich geregelt werden muss, damit die Produkte keine falschen Erwartungen wecken.

Zum Abschluss des informativen, teils erschreckenden Vortrags erhielt die Referentin einen mit Gutscheinen bestückten Blumenstrauß.

Neumann Rita

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Osterbrunnenfest 2014

Frühlingszeit ist Osterzeit

Bereits zum 3. Mal gestalteten wieder viele Frauen den großen Osterbrunnen für den kleinen Marktplatz.

Viele Zweige von Buchs und Eibe wurden geschnitten und gebunden. Vereinsarbeit dient der Zusammengehörigkeit und ist auch ansteckend. Dies konnte man in der Garage von Familie Hatzelmann erleben. Der Katholische Frauenbund will mit dem Aufstellen von dem Osterbrunnen, dass wieder neues Leben und Freude im Ort herrscht und wir alle gesund das Jubiläumsjahr feiern können.

Zum Aufstellen des Brunnen wurde auch Manneskraft verlangt. Am Freitag vor dem Palmsonntag um 17:00 Uhr feierten wir das Osterbrunnenfest mit dem Saxofon-Ensemble von der Musikschule unter der Leitung von Frau Feix-Treß und vom Chor 96 unter der Leitung von Herrn Scharpf. Pater Christoph M. Kuen OSB gab uns allen den kirchlichen Segen dazu. Für die ca. 200 Besucher verteilten die Frauenbundmitglieder ein Brotzeit-Ei.